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Höllengesellen in Himmelberg

Schützenmeister behielten die Oberhand

Dem alten Brauch entsprechend wurde auch heuer vom Schützenverein Himmelberg das schon traditionelle Krampusschießen veranstaltet.
Zweck dieser Veranstaltung ist die Förderung der Kameradschaft innerhalb der Vereinsmitglieder. Geschossen wurde, um den Spaß aufleben zu lassen, auf eine Glücksscheibe. Jeder Teilnehmer brachte ein kleines Best mit, wodurch sich jeder Schütze, nach der Reihung des Schießergebnisses, einen Preis aussuchen konnte. Bei gemütlicher und lustiger Stimmung ließ man den Abend ausklingen.
Zu vorgerückter Stunde passierte aber das, was wir durch das lange Aufbleiben wohl provoziert haben, der nicht ganz unerwartete Besuch der Höllengesellen. Vor den beiden Schützenmeistern hatten sie aber dann doch Respekt, so dass wir alle unversehrt nach Hause kamen.

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HSG Bregenz neuer Leader

Vorarlbergliga: HSG Bregenz neuer Leader

HSG Bregenz setzte sich mit einer kompakten Mannschaftsleistung und einem 4:0 gegen Satteins an die Spitze der Vorarlbergliga  (13 Punkte). Allerdings fielen einige Entscheidungen in den direkten Begegnungen gegen die jungen Satteinser denkbar knapp aus.

 

Erste Verfolger bleiben Gisingen und HSV mit jeweils 12 Punkten. Diese Teams setzten sich mit 3:1 gegen Hard bzw. 3:0 gegen Dornbirn durch. In einem spannenden Oberlandderby trennten sich Frastanz und Nenzing mit einem 2:2. Andreas Bliesath/Nenzing zeigte mit 383 Ringen erneut eine tolle Leistung und bleibt der ernsthafteste Konkurrent für Wolfgang Psenner, der mit 387 Ringen wieder für das Topresultat sorgte. Stark auch die Damen Michaela Rhomberg/HSV mit 374 Ringe vor Rosa Meier/Gisingen mit 373 Ringen. Bei den Junioren blieb Benedikt Hödl mit 372 Ringen siegreich.

  

Liga Rheintal:  HSV II stürzt Leader Doren

Mit einem 2:1 gegen Doren stürzte die 2. Mannschaft des HSV den bisherigen Leader Doren.
Der Polizeisportverein und Egg nutzen die Gelegenheit und setzten sich mit jeweils 3:1 gegen Koblach bzw. Höchst durch. Damit zeichnet sich in der Liga Rheintal ein Dreikampf um den Meistertitel ab. Am Tabellenende übergab HSV II die rote Laterne an Koblach.
Für die besten Einzelergebnisse sorgten Walter Hagen/Lustenau u Norbert Gwehenberger/PolSV mit 373 Ringen vor Bertram Fetz/Egg mit 372 Ringen. Beste Dame in diesem Durchgang Manuela Brändle/Lustenau mit 360 Ringen.
USG Egg bleibt im Rennen um den Rheintalmeister

 

Liga Walgau:  Nenzing II übernimmt die Tabellenführung

In der Liga Walgau wurde der Tabellenführer HILTI ebenfalls jäh eingebremst. Mit einem 1:3 beim ESV Feldkirch erlitten sie seit langem ihre erste Niederlage und rutschten auf Rang 3 in der Tabelle.
Nenzing II mit einem 4:0 gegen Sulz/Röthis liegt mit 10 vorne. Bludenz/Bürs mit einem 3:1 gegen Klostertal an der 2. Stelle. Gisingen und Montafon sind nach einem 2:2 ebenfalls noch im Rennen um den Meistertitel.

 

Das Topresultat der Walgaurunde erzielte Roland Plattner/Klostertal mit 379 Ringen. Artur Wachter/Montafon 370 Ringe und Senior Hermann Sturm/Gisingen 369 Ringe. Bei den Junioren zeigte Bernd Spiegel/Gisingen 352 Ringe, bei den Damen Sandra Sauer/Gisignen 360 Ringe.

Ergebnisse

 

Andreas Bliesath, Wolfgang Psenners ernsthaftester Konkurrent

Hödl Benedikt

HSG Bregenz

USG Egg

Nenzing

 

Hötting dominiert LG-Landesliga Tirol

Tiroler Nachwuchs setzt neue Maßstäbe

Die junge Mannschaft der Schützengilde Hötting dominiert die Tiroler Landesliga der Luftgewehrschützen. Nach vier Runden präsentiert sich das Team mit Stephanie Obermoser, Olivia Hofmann und Thomas und Stefan Vanicek als die mit Abstand stärkste Mannschaft.

Nach vier Runden der Meisterschaft konnten die Höttinger mit einem Gesamtergebnis von 6245 Ringen die Spitzenreiter der Gruppe A, die Mannschaft aus Söll, bereits um 81 Ringe distanzieren.Alle vier Schützen zeigten, trotz ihrer Jugend, bisher konstant herausragende Leistungen. Mit 19 Jahren, noch in der Juniorenklasse, schießen Stephanie Obermoser und die beiden Brüder Thomas und Stefan Vanicek bereits auf  europäischem Spitzenniveau. Beinahe ebenso gut zeigt sich Olivia Hofmann, die, mit 15 Jahren noch in der Jungschützenklasse, an die Leistungen der Junioren anschließen kann. Einziger Wehrmutstropfen für die erfolgreichen Höttinger: in der Gruppe B der Tiroler Meisterschaft wird es ihnen nicht möglich sein den Meistertitel zu gewinnen. Der geht laut Reglement an das beste Team in der Gruppe A. Selbst wenn die Höttinger auch am Ende der Saison das beste Team sein sollten.

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Rückblick in die 70er Jahre

Ein Meter Schützenzeitung

Na, was heißt das? fragt sich da wohl jede/r Leser/in. Kurz die logische, mathematische Erklärung: stapelt man alle Hefte der Österreichischen Schützenzeitung vom ersten Heft (Nr. 1 im August 1955 als „Die Schützenzeitung, Mitteilungsblatt des OÖ Landesschützenverbandes“)  bis jetzt, Ende 2007, erlangen sie etwa eine solche Höhe.
Für die Weitergabe dieses Maßes an die Leser muss man die angegebene Menge ÖSZ ja wohl messen können, zur Verfügung haben; und das wird jetzt erklärt.

 

Bei persönlichem Abonnement ab 1977 behielt und behalte ich ab damals alle Hefte und gebrauche sie immer wieder als Hilfe und Unterstützung bei Rückblicken, aber auch aktuellen Artikeln in der ÖSZ. Ein solcher bot den Grund für einen Besuch des SV Gaswerk in Wien, wo mir Barbara Doppler, die regierende Europameisterin des Behindertensportverbandes, diverse Informationen und Details mitteilte. Bei dieser Gelegenheit hatte ein zufälliges Gespräch mit Heinz Leder zur Folge, daß er mir bald danach mehrere Stapel ÖSZ, 1965 bis 2005, übergab. Das enorme Gewicht in kg wurde durch das informative in Ziffern, Namen, Angaben usw. bei weitem aufgewogen.
1965 bis jetzt  -  das fehlende Jahrzehnt davor ab 1955 verpflichtet wohl oder übel zur Einschränkung: erst die gesamte ÖSZ wäre etwa einen symbolischen Meter hoch, ab 1965 umfasst sie „nur“ Dreiviertel.
Den Senioren unter den Lesern, die beim Aufnehmen des Namens Heinz Leder nicht ganz sicher sind, mit welcher Zeit, Funktion und Ortschaft sie ihn verbinden können, sei geholfen: er übte 1968 bis 1974 die Pflichten des Landessportleiters Feuerpistole und Luftpistole in Niederösterreich aus, wechselte 2005 vom SV Stockerau zum SV Gaswerk in Wien  -  und ist regelmäßig dort anzutreffen.
Mit solchen Blicken in Vergangenheit und Gegenwart wechseln wir zu weiteren Schützen und sportlichen sowie philosophischen Rückblicken auf ihre Sport- und Berufslaufbahn.
Jünger als Heinz Leder, aber ebenfalls Senior ist ein Pistolenschütze mit bekanntem Namen. Werner Stejskal, Aktiver des CWP (Club Wiener Pistolenschützen), ist seit einiger Zeit im Bezirk Tulln in NÖ wohnhaft und gemeinsam mit dem Autor Mitglied des Vereines Shoot & Hound in Sieghartskirchen  -  ein Schützenverein, den die Mehrheit der Aktiven in NÖ automatisch mit einem Namen verbindet: OSM Walter Ernst mit eifrigen, sportlichen sowie organisatorischen Aktivitäten und Plänen.                                                                             
Stejskal versteht es meisterhaft, den Abend nach Trainingsende fast grenzenlos zu verlängern. Erzählungen über frühere Bewerbe  -   mit dem Nationalkader oder dem Bundesheerteam über den Eisernen Vorhang in den Ostblock , dort wegen Schusswaffenbesitz  endlose gesetzliche Einschränkungen, aber immer wieder Beweise von Menschlichkeit, Kameradschaft und Sportlichkeit unter den dortigen Schützen und Offiziellen  -  wecken immer wieder Interesse, ebenso wie Schilderungen von Geschäftsreisen als Firmeninhaber der Diamantindustriebranche, ebenfalls im Osten.                                             
Klingt nicht jedes dieser Stichwörter fast mysteriös?
Manchmal bringt Werner seine zwei Hunde  -  schneeweiß und größer als Schäferhunde, die Rasse Akita-Inu aus Japan, fast einmalig in Österreich, mit den Namen Shishi und Shiro  -  und lässt sie nicht nur durch die Schützenkollegen, sondern auch von den sonstigen Lokalbesuchern bewundern.
Das Foto zum Artikel beantwortet nicht nur die Neugier der Leser auf die Hunde; es beendet durch die Wiedergabe von Werner auch seine bisherige Abwesenheit auf Bildern in der ÖSZ  -  bis jetzt zufällig nie abgebildet, obwohl oft genug in Ergebnislisten und Berichten.
Einen interessanten, ja fast lustigen Bericht findet man in der Ausgabe vom Juni 1967: anlässlich der Vereinsmeisterschaft Luftpistole des CWP gewinnt Werner Stejskal die Neulingswertung! ; u.a. vor Dkfm. Hans Jachim  -  ein weiterer bekannter Name unter den Lesern: der bewiesene Fachmann informiert uns regelmäßig mit informativen, umfangreichen Artikeln über die Geschichte des Schützenwesens, der Waffenentwicklung u.a. .
Noch eine unterhaltsame Erzählung von Werner Stejskal aus vergangenen Zeiten: der Vorarlberger Dr. Franz Kohler schilderte den Schützenkollegen immer wieder, wie er sich beim OSP-Schießen die Zeiten und den Rhythmus der acht, sechs und vier Sekunden für die jeweils fünf Schüsse mental, geistig einteilte. Er dachte zwischen den Schüssen jedes Mal an seinen Namen, also vor jedem Schuss:  bei 8 sec. „Franz Kohler“ , bei 6 sec. „Kohler“ , bei 4 sec. „Franz“  -  und teilte sich damit unbewusst die geforderten Schießzeiten ein.
Diesen Schützen und andere findet man am zweiten Foto, Anfang der Siebzigerjahre in Salzburg entstanden: stehend v.l. der Weltklasseschütze Hubert Garschall, Franz Kohler, der spätere Salzburger OSM Günther Lackner, Schiweltmeister Othmar Schneider; kniend CISM-Aktiver und Offizier Dieter Aggermann sowie Werner Stejskal.

Der letzte Punkt dieser allgemein in die Vergangenheit blickenden Unterhaltung steht unter dem Motto „Ladies zletzt“  „aber besonders nett“  statt des bekannten „Ladies first“. Die Lady ist niemand anders als Irene Woch, die vielfache ehemalige Staatsmeisterin und internationale Meisterschützin der Pistolenbewerbe. Im Laufe des Durchstöberns und Genießens der neuen alten ÖSZ-Jahrgänge von Heinz Leder stießen wir natürlich auch immer wieder auf ihren Namen  -  und durch mehrfache Erkundigungen auf die Telefonnummer. Werner Stejskal rief sie an, meldete sich als Behörde und gab eine Anzeige wegen eines Verkehrsdeliktes als Anlass für den Anruf bekannt. Fünf Minuten offizielles Gespräch, für den Zuhörer von steigender Nervosität und Hektik Irene`s geprägt, wurden schließlich durch die Mitteilung „Die Anzeige erfolgte durch den Zeugen Werner Stejskal“ , sekundenlanges Schweigen und danach erlöstes Lachen beendet ; das heißt, von fünfzig Minuten Plaudern abgelöst.
Alle diese Zeilen teilen keine neuen, aktuellen Nachrichten mit; sie erinnern nur und weisen auf die Attraktivität des Sportschießens hin  -  heute, morgen und auch gestern. Solche zeitlichen Stichwörter leiten den Autor dazu über, mit dem Jahreswechsel Gutes Neues Jahr und auch für die Zukunft Schützenheil zu wünschen.

 

Werner Stejskal mit Shishi und Shiro

 

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